Das Weinmuseum Máté Laczkó Szepsi in Moldava nad Bodvou ist ein einzigartiger Ort, der die langjährige Weinbautradition in dieser Region feiert. Das Museum, das nach dem bedeutenden Weinbauern Máté Laczkó Szepsi benannt wurde, ist ein ausgezeichneter Beweis für die Geschichte der Weinkultur, die in der Region Zemplín und Moldava nad Bodvou eine wichtige Rolle spielt.

Das Museum zeigt eine umfangreiche Ausstellung, die den Besuchern nicht nur die Geschichte des Weinbaus, sondern auch die Entwicklung der einzelnen Weinproduktionstechnologien näher bringt. Es befindet sich in einem historischen Gebäude und zeigt die Entwicklung der Traditionen und auch der modernen Methoden der Weinproduktion, einschließlich alter Werkzeuge, Fässer und Flaschen, die unsere Vorfahren verwendet habe. Um das Jahr 1631 hat der gebürtige Moldaver Máté Laczkó Szepsi für die Fürstin Susanna Lórántffy den ersten Tokajer produziert.

Diese kurze historische Exkursion beweist, dass Moldava eine große Handelstradition hat. Davon zeugen viele Bierstuben, die sich unter dem historischen Stadtzentrum befinden.

Neben den Dauerausstellungen gibt es hier auch verschiedene Veranstaltungen, wie Weinverkostungen mit Weinen aus den hiesigen Weinbaubetrieben und Sie erfahren mehr über die verschiedenen Weinsorten, die für diese Region typisch sind.

Das Museum der Auswanderer aus dem Gebiet der Slowakei nach Nordamerika – Kasigarda, das sich in der Gemeinde Pavlovce nad Uhom im Bezirk Trebišov befindet, ist ein einzigartiger Ort, der sich mit dem bedeutenden Phänomen der slowakischen Auswanderer beschäftigt. Das Museum, das 2008 eröffnet wurde, beschäftigt sich mit den gewaltigen Auswandererströmen der Slowaken in die Vereinigten Staaten und nach Kanada, vor allem im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.

Der Name des Museums – Kasigarda ist eine slowakische Verfremdung des englischen  Castle Garden, des Haupttores des Einwandereramtes in New York, durch das jeder Einwanderer gehen musste. „Kasigarda“ spiegelt das Phänomen der Auswanderer genau. Den Analphabetismus, die Unkenntnis der Sprache, die Schwierigkeiten, den Stress, die Enttäuschung und in erster Linie die Hoffnung, die eben Kasigarda für viele unserer Vorfahren bedeutet hat.

Die Museumsausstellung umfasst eine umfangreiche Sammlung historischer Artefakte, Dokumente und persönlicher Gegenstände, die den Besuchern das Leben und die Erfahrungen der slowakischen Emigranten näher bringen. Unter den ausgestellten Gegenständen befinden sich Fotografien aus dieser Zeit, Koffer, Kleidungsstücke, Instrumente und verschiedene Dokumente des täglichen Lebens vor der Auswanderung und nach der Ankunft in der Neuen Welt. Das Museum befasst sich auch mit den Geschichten der Familien, die die Slowakei mit dem Streben nach einem besseren Leben verlassen haben und sich den neuen Bedingungen im Ausland anpassen mussten.

Die ausgestellten Materialien werden durch interaktive Elemente ergänzt, die den Besuchern die Geschichte und die Umstände näher bringen, um zu begreifen, was die  Slowaken zur Massenauswanderung nach Amerika gebracht hat. Das Museum beschäftigt sich gleichzeitig auch mit der Erforschung und Dokumentation von Familiengeschichten, wodurch das Erbe dieser Menschen für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

Das Kasigarda Museum wurde 2024 um den Garten des slowakisch-amerikanischen kulturellen Erbes erweitert, in dem sich ein kleines Observatorium mit einem Teleskop, eine Scheune mit einem reparierten kleinen Traktor befinden, der die Anfänge dieses Museum symbolisiert. Besuchen Sie dieses zauberhafte Museum und erkunden Sie seine ganze Geschichte.

Das Gitarrenmuseum in Sobrance ist ein einzigartiger und faszinierender Ort, der sich mit der reichen Geschichte dieses Musikinstrumentes befasst. Es befindet sich in der malerischen Stadt Sobrance, in der Region Zemplín und bietet den Besuchern einen Blick auf die Entwicklung der Gitarre als Instrument, aber auch als bedeutenden Teil der Musikkultur. Das Museum in Sobrance in der Ostslowakei hat 1996 Janči Ferko eröffnet, der auch „Gitarrenkönig“ genannt wurde.

Zu seinem Gedenken hat sein Sohn Imrich das Museum im Laufe der Jahre rekonstruiert, erweitert und die Anzahl der ausgestellten Gegenstände verdoppelt. Das macht das Museum, nicht nur in der Slowakei, heute zu der größten Sammlung dieser Instrumente, sondern auch zu einer der größten in Mitteleuropa.

Die Museumsausstellung umfasst eine große Sammlung an Gitarren aus unterschiedlichen historischen Zeiträumen, als auch einzigartige Exemplare, die aus verschiedenen Ecken der Welt stammen. Unter den ausgestellten Instrumenten befinden sich nicht nur klassische und elektrische Gitarren, sondern auch akustische Instrumente, die die unterschiedlichen Techniken ihrer Herstellung und Nutzung im Bereich der Musik illustrieren. Die Sammlung wächst ständig, daher können die Besucher immer neue Artefakte entdecken, die von der Entwicklung dieses Musikinstrumentes zeugen.

Das Museum ist nicht nur ein Ort um Sammlungen zu entdecken, sondern auch ein aktives Zentrum für musikalische Bildung. Hier werden verschiedene Konzerte, Workshops und Ausstellungen organisiert, die es den Besuchern ermöglichen live Gitarrenmusik zu erleben und mehr über die Techniken des Musizierens mit diesem Instrument zu erfahren.

Das Gitarrenmuseum in Sobrance ist für jeden ein idealer Ort, der Musik liebt, insbesondere die Gitarrenmusik und ihre Geschichte und kulturelle Bedeutung erkunden möchte. Es handelt sich um einen perfekten Ort, der jeden Besucher bereichert, egal ob Anfänger oder erfahrener Gitarrenspieler.

Salzhaus in Veľké Trakany

Das Salzhaus in Veľké Trakany ist ein historisches und kulturelles Juwel dieser Gemeinde, aber auch der Region Medzibodrožie. Das Gebäude des ehemaligen Salzamtes ist bis heute an dieser Stelle erhalten geblieben. Es handelt sich um ein Denkmal des Neubarock aus dem 18. Jahrhundert, das in den Jahren 2004 – 2005 komplex rekonstruiert wurde. Gegenwärtig ist es der breiten Besucheröffentlichkeit zugänglich. Dieses interessante Objekt ist in der Geschichte des Salzabbaus und der Salzverarbeitung tief verwurzelt, die für die Region schon seit dem Mittelalter sehr wichtig war. Das Salzhaus war ein bedeutendes Handelszentrum für Salz, dass zu der Zeit als sehr wertvoll und als notwendiges Produkt erachtet wurde.

Ein wichtiger Fakt ist, dass das Salzhaus an der Stelle gebaut wurde, an dem sich eine salzhaltige Wasserquelle befunden hat, was eine einfachere Verarbeitung des Salzes ermöglicht hat. Dieses Objekt hatte nicht nur die Funktion eines Handelszentrums, sondern es war auch ein Ort, wo den Salzarbeitern verschiedene Dienstleistungen angeboten wurden, die mit ihrer täglichen Arbeit zusammenhingen.

Heute wird das Salzhaus rekonstruiert und es dient als Museum, das den Besuchern die Geschichte des Salzes und seiner Bedeutung für die damaligen Menschen näher bringt. Die Museumsausstellung umfasst Artefakte und Dokumente, die zeigen, wie Salz abgebaut, verarbeitet und gehandelt wurde, aber auch, welche Rolle es im täglichen Leben der Bewohner der Region gespielt hat.

Das Salzhaus in Veľké Trakany ist nicht nur ein historischer, sondern auch ein touristischer Anziehungspunkt, der einen Besuch wert ist. Es ist ein idealer Ort für jene, die sich für die Geschichte, die Tradition und Kultur der Ostslowakei interessieren. Der Besuch des Museums ist nach persönlicher Reservierung und Terminvereinbarung möglich.