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BUCKET LIST: In eine Open-Air-Galerie hineinlaufen

Halte deine Tür im Lockdown nicht verschlossen. Die zu deiner Seele. Nicht umsonst heißt es, die Kunst kultiviere die Seele und Bewegung brauche wiederum der Körper. Tust du für beide etwas? Schließ dich weder vor dir selbst, noch vor der Welt ein. Verliere nicht den Mut. Wir haben eine Lösung für dich! Einen Ausweg für Körper und Seele zugleich. Heb deinen Blick zu Gebäuden, Orten, die Kunst im Freien zeigen, und geh “down the streets”. Gönn dir eine wohltuende Betrachtungssiesta zusammen mit den Geistern künstlerischer Persönlichkeiten, lade beispielsweise Michelangelo, Picasso, Monet oder Klimt ein – wähle, wen immer du willst, und versuche, aus seinem Blickwinkel auf die Kunst zu schauen, die dich buchstäblich von den Straßen her anstarrt. Wie würden sie wohl unsere zeitgenössische Straßenkunst, die Welt der Zeichnung, Malerei, Werbung, der Worte und Zeichen in der Kunst wahrnehmen?

Lass beim Spazieren entlang von Apellen und Inspirationen der Street Art in Košice diese Kunst im Außenbereich der Stadt auf dich wirken. Voller Kreativität, Illusionen, Fluchtwelt. Wirf einen Blick auf die offene Ausstellung im Osten der Republik – eine Galerie in der Stadt, wo Murals, Graffiti, Werbetypografie WERKE und die Bewohner der Stadt, ihre Besucher, Konsumenten sind. Werde zum Besucher der städtischen Open-Air-Galerie ohne Eintrittskarte und ohne roten Teppich. Beobachte, wie Ausstellungen im öffentlichen Raum entstehen. Es sind nicht nur Malereien an den Wänden von Gebäuden, sondern auch Installationen auf den Straßen oder übermalte Verteilerkästen und Hydranten. Du lernst die besten Street-Art-Werke von Košice kennen. Und ich sage dir, es gibt gute Gründe, sich darauf zu freuen!

1. In eine Open-Air-Galerie hineinlaufen

Street Art, Murals in Košice

Obwohl diese Kunst als neu wahrgenommen wird, existiert sie in Wirklichkeit schon seit Ewigkeiten. Man braucht nur an die Höhlenmalereien im spanischen Altamira oder in der Höhle von Lascaux in Frankreich zu erinnern, oder auch an die italienischen Renaissance-Sgraffiti – typische dekorative Stilelemente, die an Gebäudefassaden und später auch in Innenräumen vorkamen. Jetzt aber weg vom antiken Altamira zum heutigen Košice und raus in die Open-Air-Galerie der Stadt, wo du solche Kunst genießen kannst. In puncto Inspiration holt dich dann niemand mehr ein! Murals und Graffiti beleben die tristen, grauen Fassaden von Wohnblöcken, erfrischen heruntergekommene Ecken auf Plätzen, beleben langweilige Passagen. Die Kunst in der Stadt ist aber auch ein Statement, welches sozial-gesellschaftliches Geschehen, aktuelle Themen der Zeit, Nostalgie, Träume, Flucht widerspiegelt. Kurz gesagt, gönn dir einen Abstecher in die Welt der Fantasie, die aufmuntert, zum Lachen bringt, Fragen stellt, Denkanstöße und manchmal auch Antworten bietet.

Street Art Communication (SAC) ist eine unnachgiebige Gruppe urbaner Abenteurer, die 2008 der Tatsache ihren Glauben schenkten, dass die Stadt ein Raum ist, der direkt proportional dazu wächst oder schrumpft, wie stolz man darauf ist. Seit 2011 kuratiert SAC die größte städtische Galerie der Wandmalerei in der Slowakei mit der Bezeichnung Offene städtische Galerie (slow. Otvorená mestská galéria – OMG). OMG stellt einen Ausstellungsraum an den Fassaden von Wohngebäuden dar. Die Galerie bilden monumentale Gemälde von bedeutenden Künstlern des zeitgenössischen weltweiten Muralismus. Die Ausstellungswerke sind über ganz Košice verteilt. Gegenwärtig befindet sich der SAC-Point in den Räumlichkeiten der Tabačka-Kulturfabrik, Gorkého 2 in Košice.

2. Den Spuren des Kaschauer Banksy folgen

Santiago – Sammler weggeworfener Wörter

Vandalismus als Kunst? Tanzende Buchstaben? Aussagen und Hinweise? All dies sind wundervolle Spuren eines Street-Art-Künstlers, dessen Signatur ein Schiffchen, ein Dampfschiff oder der Name Santiago ist. Er versteckt sich auch unter dem Pseudonym Banksy. Gegenwärtig ist Santiago eine der berühmtesten Ikonen der Street-Art-Kunst. Santiagos Buchstaben und deren Bündel bescheren der Seele ein magisches Lächeln. Santiago verbindet seine Spuren zu komplexeren Statements, die das Wesentlichste zum Ausdruck bringen – er hat sich der Liebe verschrieben! Und die ist heutzutage wahrlich eine Kunst! In seine Buchstabenprodukte integriert er sogar musikalische Konzepte. Aus seiner Sicht stellt beispielsweise der Monat Juni „den Monat der gerissenen Saiten“ dar. Sind in dir diese Seelentöne bereits ertönt, die an den Gebäudefassaden buchstäblich tanzen? Santiagos Spuren sind Fassaden in Košice und Flächen rund um belebte Bürgersteige, die er als leere Buchseiten auffasst. Darauf schreibt er seine Geschichten. Minimalistisch – in ein oder zwei Sätzen. Finde Hinweise auf Santiagos authentische persönliche Reflexionen, spezifische gesellschaftliche Stimmungen der Stadt, Liebesformen sowie fröhliche Banalitäten. Seine Spuren führen dich auch zu ernsten philosophischen Themen, die – wie schon typisch für ihn – in einfachen Bonmots ihren Ausdruck finden. Darüber, ob es sich um Kunst oder Vandalismus handelt, entscheidet wohl auch die Tatsache, dass viele von Santiagos Inschriften in Košice nicht überstrichen wurden. Wie könnte man auch! Denn wie es in einem von Santiagos Hinweisen heißt: „Liebe ist ansteckend.“

3. Dem Licht in die Vergangenheit folgen

Neon und Werbetypografie

Schon wieder das Bedürfnis, irgendwohin fliehen zu müssen? Dem Licht hinterher? Kultivierte und beseelende Kunst im Licht zu sehen? Oder das Licht in der Kunst? Jedenfalls bieten wir dir eine Richtung, einen Weg zum Licht. Direkt in der Stadt. Straße, Stadt, Architektur, Graffiti, Typografie, visueller Smog, Erzeugung der Schrift. Dies sind einige der Schlüsselwörter, die dich in die Kunst des Lichts einführen. Aus Sicht der visuellen Kultur setzt sich der urbane Raum aus einem breiten Spektrum von Elementen zusammen, in denen die Werbetypografie eine dominante und spezifische Stellung einnimmt. Dank der persönlichen Beziehung der Autoren Sam Čarnoký und Rado Sinčák zum öffentlichen Raum und zur Schrift entstand die Publikation NEÓNA – ein typografisches ABC-Buch, das das Vorkommen nostalgischer Werbung und ihrer Überreste, von Retro-Aufschriften, aber auch von Werbesmog in 26 ostslowakischen Städten einschließlich Košice kartographiert. Ein Sonderkapitel stellt die Neonwerbung dar, die sich seit ihrer Premiere 1912 auf der Expo in Paris zwar grundlegend weiterentwickelt hatte, deren spektakuläre Wirkung, die Städten eine einzigartige Atmosphäre verleiht, wir jedoch bis heute genießen, wenngleich heute schon in Form sparsamer LED-Werbung.

Werbetypografie

Küchenzubehör (Alžbetina-Straße)

Papier (Mlynská-Straße)

Marathon (Námestie Maratónu mieru)

Überreste der Jugend (Hlavná-Straße)

Merkur (B. Nemcovej-Straße)

Kino ÚSMEV

4. Versteinerte Bewohner kennenlernen

Atlas der Skulpturen (Wohnsiedlungen, Parks, Plätze,…)

Komm mit auf eine Zeitreise und besuche den öffentlichen Raum von Košice. Ein verlockendes Angebot, nicht wahr? Dafür brauchst du nicht einmal eine Galerie zu besuchen, sondern folge lediglich den Spuren, die Bildhauer in der Stadt hinterlassen haben. Genaue Koordinaten helfen dir bei deinen Wanderungen. Die Werke findest du in den verschiedenen Stadtteilen, Parks und Wohnsiedlungen. Die Vielfalt des öffentlichen Raums des gesamten Stadtgebiets von Košice erfasst eine Publikation von Danka Bodnárová und Mišo Hudák – Atlas der Skulpturen. Es ist ein gelungener Versuch um ein Verzeichnis wesentlicher Werke der Nachkriegskunst. Die Entstehung der Kunstobjekte wurde von der rasanten Entwicklung und dem Wachstum von Košice im Zuge des Baus der Eisenwerke begleitet. Das Buch umfasst Werke aus einer Zeitspanne von fünfzig Jahren. Gemeinsam bilden sie den Zeitstrahl der Entwicklung der Stadt und Gesellschaft. Mach dich also mit dem Atlas der Skulpturen in der Hand in die 240 Quadratkilometer große Galerie unter freiem Himmel von Košice auf: Entdecke Neues in einem vertrauten Raum, erkunde Botschaften von Autoren, deren Werke sie überdauern. Manche Skulpturen werden entsprechend den Anforderungen der Zeit demonstrativ abgesetzt, andere, genau im Gegenteil, nach vielen Jahren mit Staunen wiederentdeckt. Der Atlas der Skulpturen teilt die Stadt räumlich in neun Abschnitte auf. Zu jedem Kunstobjekt gibt er Auskunft über seine Lage, den Namen, seinen Urheber sowie Details und Umstände der Entstehung des Werks.

Auf der Zeitachse beschleunigt man allein schon beim Blick auf das Denkmal des Friedensmarathons. Der Autor dieser drei Meter hohen Bronzestatue eines nackten Läufers auf einem Sockel aus Požárer Granit ist der akademische Bildhauer Arpád Račko. Das Denkmal befindet sich auf dem Platz des Friedensmarathons. Enthüllt wurde die Statue 1959. Auf dem Denkmal steht die Aufschrift NENIKHKAMEN (auf Griechisch „Wir haben gesiegt“) – der Legende nach der Aufschrei eines siegverkündenden athenischen Läufers. Wie der Autor selbst verriet, war die Statue ursprünglich aus Gips, erst später hat er sie in Bronze gegossen und „in aller Stille“ ausgetauscht. Auch in London bestand Interesse an einer solchen Statue, jedoch wollte der Künstler Račko, der Košice liebt – er ging hier zur Schule, traf hier seine erste Liebe und verbrachte die schönsten Augenblicke seines Lebens in Košice – nicht zulassen, dass man die gleiche Statue auch andernorts vorfindet.

Platz des Friedensmarathons

Und zur ersten Liebe gehört auch die Jugend. Oder umgekehrt? Egal wie alt du bist, lauf einfach weiter. Die Statue Mladosť (dt. Jugend) ist das Werk des Künstlers František Gibala. Die Zartheit und Schönheit der nackten, sonnenbadenden Frau spricht schon seit 1965 Passanten an.

Luník 2

Jede Dame, mehr oder weniger schön, sonnenbadend oder auch nicht, kümmert sich stets um ihre Frisur. Autor der Skulptur Češúca (dt. Die Kämmende) ist Ján Mathé. Du findest sie im Park vor der Poliklinik Nord. Ján Mathé wurde 1922 in Košice geboren. Seine Skulpturen schmücken die Wohnsiedlungen von Košice, z. B. Mier (Ruhende Familie auf Platz von J. Mathé), Terasa (Stehende Familie), Jazero (Frucht des Lebens, schmückt heute die Kasernen/Kulturpark). Es ist fast unmöglich, nur eine aus der Vielzahl der Skulpturen dieses außergewöhnlichen Künstlers auszuwählen.

Park vor der Poliklinik Nord

Also gut, langsam kannst du verlangsamen, Gehen ist eine der gesündesten Sportarten. Aber halte nicht an, damit deine Muskeln nicht versteifen und du nicht versteinerst wie die Statue Chodec (dt. Fußgänger). Sein Autor ist Juraj Bartusz. Der Maler Július Jakoby alias „Gyula Báči“ äußerte sich einmal vor dem Autor zu dieser Statue: „Opa, es ist keine schöne Statue, aber wahrhaftig.“ Und der Autor selbst hält dies für das beste Urteil, zumal er in seiner Kunst nicht nach Schönheit strebte, sondern nach dem Wesentlichen und der Wahrheit. Den Fußgänger hat er authentisch eingefangen: spazierend durch die Stadt, mit Kniebundhose, einem Pausenbrot und nachdenklichem Blick. Die Statue begegnet dir beim Spaziergang entlang der Alžbetina-Straße.

Alžbetina-Straße

Jetzt würdest du wohl am liebsten schon auf ein Pferd steigen und die Kunst vom Sattel aus bewundern, stimmt´s? Der Hengst Ardo – ein Bronzepferd – wiegt etwa 4,5 Tonnen. Das Original zu dieser Replik wurde von dem berühmten tschechischen Bildhauer Josef Václav Myslbek geschaffen. Es handelt sich um die Reiterstatue des Hl. Wenzel in Überlebensgröße – das Wahrzeichen des Wenzelsplatzes in Prag. 1979 wurden in ČKD Blansko zwei weitere identische, nur kleinere Bronzeplastiken von Ardo gegossen. Eine davon reiste nach Brünn, anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der dortigen Veterinärschule, die andere nach Košice, als die dortige Veterinärschule den 30. Jahrestag ihrer Gründung feierte. Ardo befindet sich derzeit auf dem Campus der Universität für Veterinärmedizin und Pharmazie. An der Ecke der Straßen Zvonárska und Orlia, wo er zuvor viele Jahre stand, steht jetzt eine Pferdestatue namens Casso. Sie ist ebenfalls aus Bronze gegossen. Casso wurde der Stadt Košice von einer Gruppe von Stadtbewohnern gewidmet, die anonym zu bleiben wünschten.

Campus der Universität für Veterinärmedizin und Pharmazie, Komenského-Straße

Nein, nein, sprich jetzt noch nicht von Müdigkeit, es wird keine Ruhepause auf der Wiese mit einem Buch in der Hand geben. Obwohl es jetzt sicherlich angebracht wäre, aus dem Werk von Sándor Márai zu lesen. Der Autor des Sándor-Márai-Denkmals ist der akademische Bildhauer Peter Gáspár. Es dauerte einige Jahrzehnte, bis die Tschechen öffentlich anerkannten, dass Franz Kafka, ein deutsch schreibender Prager Jude, auch deren Autor war. Ähnlich fanden auch die Slowaken erst kürzlich Zugang zu dem aus Košice stammenden, ungarisch schreibenden Künstler mit deutschen Wurzeln – Sándor Márai. In Deutschland, Italien und Spanien sind seine Bücher heute Bestseller. Besuche den sitzend ruhenden Sándor am Ende der Mäsiarská-Straße und mach dir gemeinsam mit ihm Gedanken über die umgebende Welt.

Kreuzung der Straßen Mäsiarska und Zbrojničná

Nun, jetzt hast du nicht nur Zeit zum Entspannen, sondern auch eine angenehme Wiese. Und gleich auch mit einer schönen Blume! Es hat sich gelohnt, durchzuhalten und zu laufen. Mikuláš Szigeti ist der Autor der Sandsteinskulptur Kvet (dt. Blume) vor dem Präsidialamt in der Strojárenská-Straße in der Altstadt.

Strojárenská-Straße

Und jetzt hast du dir eine königliche Belohnung, oder zumindest eine Medaille verdient! Sie wird dir zwar nicht vom König Ludwig dem Großen verliehen, aber nach einem so anstrengenden Lauf wird sie für dich sicherlich genauso viel wert und einzigartig sein wie das Wappen der Stadt Košice aus dem Jahr 1369. Der Stadt wurde es vom König Ludwig dem Großen auf der königlichen Burg in Diósgyőr (heute Stadtteil von Miskolc) erteilt. Obwohl das Wappen nicht das älteste in Europa ist, besteht seine Einzigartigkeit darin, dass der König es zusammen mit einem Wappenbrief ausgestellt hatte – litterae armales, das erste Dokument dieser Art in Europa, das einer juristischen Person verliehen wurde. Bis dahin wurden Wappen nur an natürliche Personen verliehen und damit zeugt dieses Ereignis von dem bedeutenden Rang der Stadt Košice im Königreich Ungarn. Der Autor des Kunstwerks im Südpark ist der akademische Bildhauer Arpád Račko. Die Plastik wurde im Jahr 2002 anlässlich des 500. Jahrestages der Verleihung des Wappenbriefs an die Stadt Košice feierlich enthüllt.

Zwischen dem Unteren Tor und Freiheitsplatz

Der Bildhauer Šimon Grimming und der Baumeister Tomáš Tornyossi hinterließen in der Hlavná-Straße die schönste barocke Statuengruppe Immaculata. Sie steht in Verbindung mit einem Ereignis aus den Jahren 1709-1710, als in Košice die Pest wütete. Mehr als ein Jahr dauerte es, bis sie vorüber war. Als Zeichen ihrer Dankbarkeit errichteten die Überlebenden aus gesammelten Geldern eine neue Pestsäule an Stelle einer alten militärischen Hinrichtungsstätte.

5. In Stadtparks „Chicks“ (oder Tauben) hinterherlaufen

Košice im Lauf

Hast du dich ausgeruht? Hast du neue Kräfte gesammelt und das Adrenalin lockt dich heraus? Und schon wieder laufen, nicht wahr? Wunderbar! Du brauchst keine Sieben-Meilen-Stiefel, die Sie schnell an ferne Orte bringen. Damit unsere Besucher die Stadt effektiv kennenlernen, reichen klassische Turnschuhe aus. Lauf eine Runde durch die Stadt wie die lokalen Sportler. Werde zum „Lockdown-Marathonläufer“! Diese Herausforderung hat auch eine tiefere Bedeutung, denn die Bewohner von Košice sind überzeugt, ein wichtiger Bestandteil der Welt des Laufsports zu sein. Da der internationale Marathon, aber auch kleinere lokale Laufwettbewerbe hier eine langjährige Tradition haben, sind die Einheimischen es schon gewohnt, vorbeilaufende Sportbegeisterte mit Zurufen und Lächeln anzufeuern. Vielleicht wird es dich angenehm überraschen, wie groß die spontane Fangemeinde in Košice ist.

Sause wie der Wind durch den Waldpark Furča

Wenn du Herr des Wegs oder sogar des ganzes Waldes sein willst und für deine Leistungen keine jubelnden Fans brauchst, dann lauf zum Waldpark Furča. Im dichten Wald verschwinden deine Sorgen und du achtest nur auf die Einheimischen, die den Waldpark für Wochenendspaziergänge mit ihrer Familie nutzen. Die gesamte 7 Kilometer lange Strecke hin und zurück verläuft zwischen hohen schlanken Bäumen auf einer ebenen Asphaltstraße. Etwa auf halber Strecke musst du allerdings stehenbleiben! Nein, es gibt dort kein Hindernis, nur eine wunderbare Aussicht, die sich dir genau an der Grenze zweier Wälder bietet. Auf der Route gibt es Hinweise auf die zurückgelegten Kilometer, damit du deine neueste „Garmin-Uhr“ gar nicht erst hervorzuholen brauchst. Äußerst hilfreich sind Informationstafeln entlang der Strecke, die auf jedem halben Kilometer zu besseren Leistungen motivieren. Eine erfreuliche Nachricht für Sportler ist sicherlich auch, dass es im Wald voll ausgestattete Sanitäranlagen gibt.

Standort: Košice, Dargovských Hrdinov – Waldpark Furča

Streckenlänge: 7 km

Streckenbeschaffenheit: Kombination – Asphalt + Waldboden (wenn man die asphaltierte Hauptstrecke auf Nebenwegen verlässt), leichte Steigung

In Stadtparks „Chicks“ (oder Tauben) hinterherlaufen

Eine breite Promenade, gesäumt von historischen Gebäuden mit Cafés, wechselt sich mit dichten grünen Parks ab, die dich mit einer guter Portion Sauerstoff versorgen. Um in Schwung zu kommen, ist der Stadtpark ideal, zu dem dich die Brücke in der Nähe von Jakabs Palast führt. Zahlreiche Schotterwege verflechten sich zwischen Grünflächen, wo sich in den Sommermonaten die Einheimischen sonnen, Bücher lesen oder dort „picknicken“. Die Dynamik deines Laufs ändert sich in der pulsierenden Innenstadt, die du wie ein siegreicher Marathonläufer durchläufst, begleitet von den bewundernden Blicken der Gäste auf den Sonnenterrassen der Gastbetriebe. Klar, wir haben Verständnis dafür, dass du dieses Tempo und dein Hollywood-Lächeln nicht lange halten kannst, wähle deshalb die ruhige Umgebung des Parks in der Moyzesová-Straße zum Ziel deiner Sightjogging-Tour. Er liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums. Obwohl man hier immer noch den schnellen Puls der Stadt spüren kann, bietet die grüne Oase genügend Raum zum Durchatmen.

Standort: Košice – Stadtpark, Moyzesova-Straße (Park), Hlavná-Straße

Streckenlänge: 7 – 15 km

Streckenbeschaffenheit: Schotter, Asphalt, Ebene

Damm im Stadtteil Jazero – Dein Teleporter zur Donauinsel Margitsziget in Budapest

Kennst du diese stilisierten Aufnahmen von Menschen mit perfekt geformten Körpern und mit Kopfhörern, die lässig am Strand entlang joggen, als ob ihnen die Welt gehörte? Ja, dieses Gefühl erlebst du auch bei uns, nur etwas authentischer, mit einer leichten Prise Retro und sozialistischer Nostalgie! Der Damm am See im Stadtteil Nad jazerom ist ideal auch für Laufanfänger. Auf einer langen und geraden Strecke entlang des Flusses Hornád mit Blick auf die umliegenden Wälder auf der einen Seite und eine Wohnsiedlung auf der anderen Seite weht dir eine sanfte Brise entgegen. Die gerade asphaltierte Strecke ist sicher und beliebt sowohl bei Läufern als auch Inlineskatern. Mit einem wunderbaren Kaffee kannst du dich vor dem Lauf in einem Gastbetrieb stärken, wo die Hauptfigur eine französische Bulldogge namens Boston ist. Der Name dieses Fellhelden navigiert dich zu diesem Gastbetrieb in der Nähe des Damms.

Standort: Košice, Nad jazerom – Damm

Streckenlänge: 5 – 9 km

Streckenbeschaffenheit: Asphalt, Ebene