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Über eine Holzbrücke zum Ruhm und Fall der Hütte hinter Medená hora

Štefanská Huta, Holzbrücke und Schloss Kluknava

Autobahnen sind in Ordnung, aber viele Touristen behaupten, dass ihnen dadurch Touristenattraktionen entgehen, die sie bei der Fahrt auf der Schnellstraße buchstäblich “aus den Augen verlieren”. Die schnelle Fahrt isoliert vom Kontakt mit kleinen Dörfern, romantischen Aussichten, charakteristischen Landschaften und der Welt faszinierender Panoramablicke. An den „alten Straßen“ verblieben jedoch zahlreiche interessante Orte, deshalb möchten wir auf Štefanská Huta und Kluknava aufmerksam machen. Sie beeindrucken mit einer einzigartigen Holzbrücke, einer alten Hütte, einem Schloss und dem Charme der Zips.

Es war einmal, hinter einem silbernen, kupfernen und goldenen Berg … Du weißt schon. Doch hinter dem Kupferberg blieb bis heute ein altes Verwaltungsgebäude der ehemaligen Kupferhütte aus dem 19. Jahrhundert stehen. Erbaut wurde es mit Noblesse im klassizistischen Stil, doch leider ist es heute verödet und baufällig. Man nimmt von dort Emotionen voller Fragezeichen und Vorstellungen mit, die in der Frage verschmelzen: Was wäre wenn? Einige Meter weiter sieht es schon viel besser aus. Dort wird der Fluss Hornád von einer einzigartigen gedeckten Holzbrücke aus dem Jahr 1832 überspannt, die heute immer noch ohne größere Beschädigungen genutzt wird. Die 27 Meter lange und 3,5 Meter breite Konstruktion aus Fichtenholz ist auf Steinpfeilern befestigt. Die Architektur und technische Umsetzung der Brücke sind beachtlich und ungewöhnlich. Das einzige erhaltene Bauwerk dieser Art in der Slowakei wurde im Jahr 2015 einer umfassenden Rekonstruktion der Fußbodendielen unterzogen und mit Öl-Lasur behandelt. Die Kupferhütte und die Holzbrücke sind in der Liste der nationalen Kulturdenkmäler der Slowakei eingetragen.

Neben diesen bemerkenswerten Objekten ist auch ein Schloss ein Magnet für Besucher, für dessen Bau man Steine von der ehemaligen Burg Richnava, die 1527 abgerissen wurde, verwendete. In jüngster Zeit wurde das Schloss umfassend renoviert und trat in die Welt des Tourismus unter dem Namen Weiße Dame und Schwarzer Ritter ein. Die ehemalige Csáky-Residenz wurde so in eine originelle Übernachtungs- und Verpflegungseinrichtung verwandelt.

Es lohnt sich, in Kluknava noch etwas länger zu verweilen. Am Rande der Zivilisation und im Herzen der Zipser Natur empfiehlt es sich, den neuen Wanderlehrpfad „Persönlichkeiten und Geschichte von Kluknava“ zu entdecken. Der 7,5 km lange Rundweg bringt historische Persönlichkeiten näher, die in der Region tätig waren. Er ist Nahrung für Leib und Seele, und keine Sorge, er führt auch über die einzigartige Holzbrücke.

Nach Kluknava gelangt man aus Košice, Prešov und Krompachy. Eine hervorragende Verbindung bietet die Bahn, die den ganzen Tag über in kurzen Abständen an der örtlichen Haltestelle hält. Strecken abseits der Hauptstraße sind wiederum wunderbare Terrains zum Radfahren.

Tipps für Ausflüge in der Umgebung

In der Nähe von Kluknava, in den Wäldern an der Grenze der Regionen Zips und Scharosch, steht die vielbesuchte Wallfahrtskirche St. Anna. Sie wurde an der Stelle einer alten Kapelle mitten auf der Wiesenlandschaft Kluknavské lúky errichtet, die bereits 1632 die Gräfin Anna Csáky-Wesselényi erbauen ließ. Graf Emmerich Csáky ließ sie später zu einer Kirche mit Bildnis und Reliquienschrein der hl. Anna umbauen. Wie es oft der Fall ist, befindet sich in der Nähe auch eine Quelle mit trinkbarem, vielleicht sogar wundersamem Wasser. Beliebt ist Kluknava auch aufgrund der direkten Verbindung mit dem Gipfel Roháčka durch einen Wanderweg, der auf einer Höhe von 1.029 Metern einen der schönsten Ausblicke in der Ostslowakei bietet.


Dienstleistungen in der Umgebung

Restaurant poľovník, Kluknava 493, 053 51 Kluknava

Schloss Hotel Biela Dáma a Čierny Rytier, Kluknava 178

Pizzeria la casata, Richnava 91, 053 51 Richnava