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Josef-Stollen und Pochwerk in Gelnica

Die Geschichte der Bergbaustadt Gelnica reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, zu den Anfängen des Bergbaus in diesem Gebiet. In erster Linie wurde hier Kupfererz abgebaut, gefolgt von Gold, Silber, Quecksilber und anderen. Die Geschichte des Bergbaus in Gelnica bringt der Öffentlichkeit das Bergbaumuseum mit seinen Ausstellungen näher.

Die Stadt Gelnica gehört gebietsmäßig zur Zipser Region in der Ostslowakei. Gelnica liegt im Zips-Gemer-Erzgebirge, das sowohl Besuchern als auch Einheimischen wunderschöne Landschaftsszenerien der Bergumgebung bietet.

Die externe Ausstellung des Bergbaumuseums - der Erbstollen Jozef erschloss einst den südöstlichen Teil der Gelnická-Ader und diente der Entwässerung höhergelegener Horizonte. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Niedergang des Kupferbergbaus geschlossen. In den 1970er Jahren kam es zur Wiedereröffnung. Ziel war es, den Tunnel mit den tieferliegenden Gängen an der Krížová-Ader mithilfe eines Wetterschachts zu verbinden.

Das Bergbau-Freilichtmuseum, als Teil der externen Ausstellung des Museums, besteht aus einem Pochwerk und einem Schmelzofen. An dem historischen Stampfwerk (Pochwerk) siehst du dir mit eigenen Augen an, wie Kupfererz im 17. Jahrhundert verarbeitet wurde. Die Maschine wird mit Wasser aus dem nahe gelegenen See Turzovské jazero betrieben. Die Kupferverhüttung als solche bringt dir der Schmelzofen näher, dessen Schmelzkammer von oben mit dem zerkleinerten Erz aus dem Pochwerk befüllt wird. Die Leistung des Ofens wird durch ein Gebläse gesteuert, welches ein Wasserrad antreibt.

Eine Aussicht auf die wunderschöne Umgebung von Gelnica kannst du vom einzigartigen Berg Folkmarská skala, der sich in der Nähe der Gemeinde Veľký Folkmar befindet, erleben.

Datenquelle: https://www.gelnica.sk/bansky-skanzen-a-stolna-jozef.html

Turzovská 625, Gelnica
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