Basilika der Entsendung des Heiligen Geistes
Kirche der Entsendung des Heiligen Geistes in Michalovce ist eine Klosterkirche und Teil der Klosteranlage der griechisch-katholischen Redemptoristen. Das Klostergebäude wurde zwischen 1930 und 1931 gebaut. Griechisch-katholische Redemptoristen siedelten sich dort im Herbst 1931 an. Am 7. September 1931 wurde die öffentliche Kapelle vom Vikar der Eparchie Mukatschewe Alexander Stojka (1890 – 1943) geweiht und anschließend weihte der Protohegumen der Redemptoristen in Halič, o. Joseph Schrijvers (1876-1945), am 17. September 1931 auch das Klostergebäude ein. In der geräumigen Klosterkapelle (mit den Maßen 13 x 12 x 9 m) wurde auch für Gläubige Liturgie gefeiert (heute markiert eine kleine Kuppel mit aufgesetztem Kreuz ihre Position am Rande eines der Klosterflügel). Schon bald jedoch reichte die Kapazität der öffentlich genutzten Kapelle nicht aus, so dass man sich bereits ein Jahr nach der Einweihung des Klosters Gedanken über den Bau einer neuen Kirche zu machen begann. In der Planungs- und Vorbereitungsphase - bereits 1932 - begannen die ersten gläubigen Freiwilligen mit der Besorgung des Baumaterials (Sand und Kies). Aus zahlreichen Kirchenbauplänen wurde schließlich das Projekt von Ing. Vladimír Sičinský ausgewählt. Der Bau wurde dann nach angepassten Bauplänen vom Baumeister Juraj Pridalrtus aus Michalovce realisiert. Von den Redemptoristen hatte sich insbesondere o. Ján Cyril Zakopal - der damalige Hegumen von Michalovce (er war eine Art „treibende Kraft“ des gesamten Werks) - um den Bau der Kirche verdient gemacht.
Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise entschlossen sich die Redemptoristen zuversichtlich dazu, die so notwendige Kirche zu bauen. Zu Beginn des Jahres 1934 begann man, alle erforderlichen Genehmigungen einzuholen, am 2. Juli 1934 wurden die Fundamente gegraben. Am 22. Juli 1934 wurde der Grundstein der Kirche vom Kanoniker und Direktor des Eparchialbüros in Uschhorod - Msgr. o. Alexander Jankovič geweiht.
Gemäß den Plänen sollten in der Kirche, mit Ausnahme des Chors und zweier Sakristeien, mehr als 1500 Personen Platz haben.
Das Arbeitstempo übertraf die Erwartungen und der Bau schritt insbesondere aufgrund des Engagements und der Unterstützung der lokalen Bevölkerung rasch voran. Ende Herbst 1934 wurde das Bauwerk bis zum Dachstuhl hochgezogen, die grobe Kuppelkonstruktion war bereits fertig - für ihren Bau wurde die damals moderne Gussbeton-Technologie eingesetzt. Bis Ende 1934 war der Rohbau von außen fertig und man begann mit Arbeiten in den Innenräumen. Am 9. April 1935 wurde das Befüllen der Kirche mit Lehm beendet. Als am 29. April o. Ján Fedorko das Kreuz für die Kuppel einweihte und am 9. August Blechschmiede die vergoldete Decke installierten, erhielt das neue Bauwerk bereits klare Konturen. Ende August 1935 war der Bau von außen fertiggestellt und auch die Innenarbeiten näherten sich ihrem Abschluss.