Schmalspurbahn in Remetské Hámre
Vor etwa 100 Jahren gingen die schmalspurigen Waldeisenbahnen in die Geschichte der Region am Vihorlat ein. Sie halfen bei der Abfuhr von Holz aus den Karpatenwäldern, von Holzkohle sowie Eisenwaren. Bis in die 1970er Jahre setzten sie ihren Betrieb fort. Die längste Bahntrasse war 43 Kilometer lang und führte von Michalovce über Remetské Hámre bis zum See Morské oko. In der gesamten Karpatenregion wurden 10.000 km Waldeisenbahnstrecken gebaut. Ein derart dichtes Streckennetz zur Holzabfuhr ist weltweit einzigartig. Im Gebiet von Vihorlat waren 150 km Waldstrecken in Betrieb.
Die Schmalspurbahn der Waldeisenbahnen, sog. ""drevenka"", diente zunächst zur Beförderung von Adeligen zur Jagdhütte am See Morské oko und erst später zur Holzabfuhr zum Sägewerk in Remetské Hámre. Zwischen 1922 und 1924 wurde die Strecke saniert und bis Michalovce fortgesetzt.
In der Gemeinde befindet sich eine Diesellokomotive und zwei Schemelwagen („klaničák“ - Spezialwagen zum Transport von Holzstämmen)